Das Kindersparbuch – sparen will gelernt sein

Sobald ein Kind auf die Welt kommt, machen sich die Eltern Gedanken über die finanzielle Absicherung ihres Kindes in der Zukunft, um ihm zum Beispiel eine Ausbildung oder ein Studium finanzieren zu können oder vielleicht den Autoführerschein. Es lohnt sich, schon frühzeitig damit anzufangen, regelmäßig Geld zurückzulegen, wenn das Kind im Erwachsenenalter in den Genuss eines höheren Geldbetrages kommen soll.

kinder-sparenEin Kindersparbuch ist bis heute eine häufig genutzte Möglichkeit, Geld für das Kind zu sparen. Es ist relativ risikolos, denn man kann sich ziemlich sicher sein, dass einem das angelegte Geld nebst Zinsen bis zur Auszahlung erhalten bleibt. Außerdem ist das Sparbuch zu jeder Zeit kündbar, sollte man das Geld schon vorzeitig benötigen. Ein Kindersparbuch kann direkt nach der Geburt des Kindes oder auch später auf seinen eigenen Namen von den Eltern angelegt werden. Auch Großeltern machen häufig von einem Kindersparbuch Gebrauch, um für den Enkel oder die Enkelin regelmäßig Geld zu sparen.

Darüber hinaus kann das Kind, wenn es ein Alter erreicht hat, in dem es bewusst mit seinem Taschengeld umgeht, selbst Einzahlungen auf das Kindersparbuch tätigen und so miterleben, wie der ersparte Betrag stetig wächst. Das heißt, das Kind wird auf diese Weise schon frühzeitig in die Geheimnisse des Sparens eingeführt. Allerdings sollte man, wenn man für das eigene Kind sparen möchte, sich nicht nur auf das Kindersparbuch beschränken.

Die besten Sparmöglichkeiten für das Kind

Das Kindersparbuch ist zwar eine sichere Geldanlage, bringt aber in der Regel nur eine niedrige Verzinsung. Eine Alternative zum Kindersparbuch ist zum Beispiel ein Tagesgeldkonto. Auch auf das Tagesgeldkonto kann man regelmäßig Geldbeträge einzahlen. Die Verzinsung ist zumeist höher als bei einem herkömmlichen Sparbuch. Das Geld ist genauso sicher und kann zu jeder Zeit abgehoben werden.

Wer das Geld nicht anzusparen braucht, sondern gleich einen höheren Betrag für das Kind zurücklegen möchte, sollte anstatt eines Sparbuchs oder eines Tagesgeldkontos eher ein Festgeldkonto wählen. Bei einem Festgeldkonto ist die Verzinsung wesentlich höher als bei den anderen Sparformen. Der Nachteil ist nur, dass das Geld für mehrere Jahre auf dem Konto liegen muss, also erst nach dem vorher festgelegten Zeitraum abgehoben werden darf. Ansonsten sind hohe Gebühren fällig.

Wer ein Konto auf den Namen des Kindes eröffnen möchte, braucht hierfür die Geburtsurkunde des Kindes, und muss sich als Erziehungsberechtigter ausweisen können. Bei jeder Sparform auf den Namen des Kindes gilt, dass das Kind im Alter von 18 Jahren selbst Zugriff auf das Konto hat und entscheiden darf, wofür es das Geld ausgeben möchte. Dies muss natürlich nicht immer die Ausbildung sein. Wer also sicher sein will, dass das Geld später zu diesem Zweck genutzt wird, sollte das Sparbuch besser auf den eigenen Namen eröffnen.

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